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Aktuelles


9. Oktober 2024

Echoraum zu den künftigen Nutzungen im Zeughausareal

Die heutigen Nutzer*innen der Zeughäuser, Fachpersonen und Verantwortliche der Stadtverwaltung diskutierten vergangene Woche in einem Echoraum über das Nutzungskonzept für die Zeughäuser.

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1. Juli 2024

Planerwahlverfahren Zeughäuser abgeschlossen

Die Stadt Zürich hat geeignete Partner für die Planung und Realisierung der Instandsetzung der Zeughäuser gefunden.

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13. Mai 2024

Rekurs verzögert Umbau und öffentliche Nutzung der Militärkaserne

Gegen die Baubewilligung für die Militärkaserne hat der Zürcher Heimatschutz Rekurs eingereicht. Damit verzögern sich der Umbau und damit die Neunutzung um mindestens ein Jahr.

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Areal­entwicklung

Die Arealentwicklung besteht aus vier Projekten: Militärkaserne, Polizeikaserne, Zeughausareal und Kasernenfreiraum. Diese werden in den nächsten zehn Jahren aufeinander abgestimmt und in Etappen entwickelt.

Das Zukunftsbild für das Kasernenareal wurde im 2013/2014 zusammen mit der Bevölkerung erarbeitet und die daraus entwickelte Vision im Masterplan festgehalten.

Projekte

Zeughäuser

Das Zeughausareal umfasst die Zeughäuser 1 bis 5 und den Zeughaushof. Die Zeughäuser werden für soziale, kulturelle, quartierorientierte und gewerbliche Nutzungen instandgesetzt.

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zeughausareal

Kasernenfreiraum

Die Kasernenwiese wird zusammen mit den Flächen um Militär- und Polizeikaserne wieder in vollem Umfang als öffentlicher Freiraum nutzbar. Das Nutzungsangebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Öffentlichkeit. Wie bisher können auf der Wiese zeitweise Veranstaltungen stattfinden. Der Zeughaushof wird als öffentlich zugänglicher Freiraum erhalten.

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kasernenfreiraum

Militärkaserne

In die Militärkaserne soll das Bildungszentrum für Erwachsene (BiZE) einziehen. Im Erdgeschoss entstehen überwiegend publikumsorientierte Nutzungen. Der zentrale Durchgang des Gebäudes wird zu einem öffentlichen Weg.

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militärkaserne

Polizeikaserne

Mit Auszug der Kantonspolizei wird die Polizeikaserne ab 2023 zwischengenutzt. Das Gebäude soll einerseits für Begegnung und Kultur offenstehen, andererseits soll Raum zur Förderung von Kreativität und Innovation bereitstehen. Das denkmalgeschützte Gebäude wird im Anschluss an die Zwischennutzung instandgesetzt und für Nutzungen im Rahmen der Leitidee des Masterplans bereitgestellt.

polizeikaserne

Zeughäuser

Das Zeughausareal umfasst die Zeughäuser 1 bis 5 und den Zeughaushof. Die Zeughäuser werden für soziale, kulturelle, quartierorientierte und gewerbliche Nutzungen instandgesetzt.

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Kasernenfreiraum

Die Kasernenwiese wird zusammen mit den Flächen um Militär- und Polizeikaserne wieder in vollem Umfang als öffentlicher Freiraum nutzbar. Das Nutzungsangebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Öffentlichkeit. Wie bisher können auf der Wiese zeitweise Veranstaltungen stattfinden. Der Zeughaushof wird als öffentlich zugänglicher Freiraum erhalten.

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Militärkaserne

In die Militärkaserne soll das Bildungszentrum für Erwachsene (BiZE) einziehen. Im Erdgeschoss entstehen überwiegend publikumsorientierte Nutzungen. Der zentrale Durchgang des Gebäudes wird zu einem öffentlichen Weg.

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Polizeikaserne

Mit Auszug der Kantonspolizei wird die Polizeikaserne ab 2023 zwischengenutzt. Das Gebäude soll einerseits für Begegnung und Kultur offenstehen, andererseits soll Raum zur Förderung von Kreativität und Innovation bereitstehen. Das denkmalgeschützte Gebäude wird im Anschluss an die Zwischennutzung instandgesetzt und für Nutzungen im Rahmen der Leitidee des Masterplans bereitgestellt.

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Zeughäuser

Das Zeughausareal umfasst die Zeughäuser 1 bis 5 und den Zeughaushof. Die Zeughäuser werden für soziale, kulturelle, quartierorientierte und gewerbliche Nutzungen instandgesetzt.

polizeikaserne

Aufgrund ihrer ursprünglichen Bestimmung als Waffen- und Munitionslager wurden die Zeughäuser in den 1860er Jahren als wehrhafte Festung in die aufstrebende Gemeinde Aussersihl hinein gebaut. Mit ihren massiven Sandsteinmauern und den vergitterten Fenstern zeigen sie sich dem Quartier gegenüber auch heute noch verschlossen.

Nach über 150 Jahren des Fremdseins sollen sie mit der bevorstehenden Sanierung und Neunutzung nun in das Geflecht der Stadt eingewoben werden. Dabei orientieren sich die künftigen Nutzungen an der robusten Gebäudestruktur: Hier gibt es Raum für Gewerbe und Handwerk ebenso wie für Genuss und Kultur.

Aktuell wird ein Projekt für die etappenweise Instandsetzung der Zeughäuser ausgearbeitet. Voraussichtlich 2027 wird die Zürcher Stimmbevölkerung über das Projekt abstimmen können. Sagen die Stimmberechtigten Ja, kann anschliessend mit der Sanierung der Zeughäuser begonnen werden.

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Kasernenfreiraum

Die Kasernenwiese wird zusammen mit den Flächen um Militär- und Polizeikaserne wieder in vollem Umfang als öffentlicher Freiraum nutzbar. Das Nutzungsangebot orientiert sich an den Bedürfnissen der Öffentlichkeit. Wie bisher können auf der Wiese zeitweise Veranstaltungen stattfinden. Der Zeughaushof wird als öffentlich zugänglicher Freiraum erhalten.

kasernenfreiraum

Mit der Öffnung und Umnutzung des Kasernenareals wird dem Kasernenfreiraum eine wichtige Rolle zu teil. Er stellt das Bindeglied zwischen den einzelnen Gebäuden dar und muss verschiedenen Nutzungsansprüchen gerecht werden. Sowohl für den gesamten Kasernenfreiraum als auch für die einzelnen Freiräume Zeughaushof, Kasernenwiese, Exerzierplatz und Vorzone wurde deshalb ein Zielbild zur Freiraumqualität erstellt. Dieses präzisiert die Leitidee des Masterplans und die übergeordneten Vorgaben aus dem kantonalen Richtplan und beschreibt, was der Freiraum in Zukunft leisten soll und muss. Das Zielbild bildet eine wichtige Grundlage für die weiteren Planungs- und Entwicklungsschritte des Kasernenareals:

Identifikationsort fürs Quartier, Magnet für die Stadt und darüber hinaus

Das Kasernenareal ist eine durch eindrückliche historische Gebäude und eine umlaufende Einfriedung geschützte Oase inmitten der Stadt Zürich. Robust und unprätentiös, ist es selbstverständlicher Teil des Quartiers. Dank der Nähe zum Zürcher Hauptbahnhof, dem vielfältigen Nutzungsangebot und seiner hohen Aufenthaltsqualität ist das 65’000 Quadratmeter grosse Areal auch überregional ein gern besuchter Ort.

Einladender Ort der Begegnung mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten

Der neu gestaltete Kasernenfreiraum ist ein ganzjährig nutzbarer Erholungs- und Begegnungsort, der mit Wiese, Platz und Alleen über ein abwechslungsreiches räumliches Angebot verfügt. Das gesamte Areal ist einladend, ringsum zugänglich und steht allen Menschen offen. Dadurch trägt es zur Lebendigkeit, Diversität und Individualität des Quartiers bei.

Historisches grünes Herz mitten in der Stadt

Der Kasernenfreiraum ist ein wichtiger Grünraum mit historischem Bezug und grossem Erholungswert. Ihre von Bäumen gesäumten Grünflächen unterstützen zudem die Verbesserung des Stadtklimas. Die für die neue Nutzung notwendigen Anpassungen an Infrastruktur, Topografie und Pflanzungen erfolgen gezielt und erhalten den Charakter der Anlage.

Ort für Veranstaltungen mit Augenmass

Veranstaltungen tragen zur Vielfalt auf dem Areal bei. Dabei sind sie in Häufigkeit und Ausmass so dimensioniert, dass sie die historische Anlage nicht überfordern und den regulären Betrieb wie auch die Erholungsqualität nicht übermässig stören.

Zusammenspiel von Gebäuden und Freiraum

Der Freiraum interagiert mit den Kasernengebäuden und den Zeughäusern insbesondere auf Erdgeschossniveau. Durch die offen gestalteten Durchgänge und Zugänge verzahnen sich die Nutzungen der Gebäude mit denen des Freiraums.

Geschützter Freiraum mit entspannter Atmosphäre

Die Qualität des Zeughaushofs als geschützter Aussenbereich inmitten des lebhaften Quartiers entwickelt sich mit den Nutzungen in den Zeughäusern weiter. Deren Erdgeschosse öffnen sich baulich und betrieblich zum Hof hin. Prägend ist das Zusammenspiel von permanenten und temporären Angeboten im und um den Hof, die zur Mitgestaltung einladen.

Erhöhte Durchlässigkeit zur Kasernenwiese

Der Durchgang hin zur Kasernenwiese steht wieder in seiner ursprünglichen Breite zur Verfügung, was die Durchlässigkeit des Gesamtareals erhöht.

Wichtiger Grün- und Freiraum für Stadt und Quartier

Die Kasernenwiese ist in etwa so gross wie vier Fussballfelder. Sie ist ein Ort zur freien Verfügung und ohne Konsumationszwang. Zum Quartier hin ist die Einfriedung offener als früher und macht gleichzeitig auf die historischen Bezüge aufmerksam.

Frei bespielbarer Raum mitten im Quartier

Mit ihren 32’000 Quadratmetern ist die Kasernenwiese eine robuste historische Gebrauchsfläche für ganz unterschiedliche Menschen und deren Aktivitäten.

Verbindendes Element zwischen Kasernen und Kasernenwiese

Der Exerzierplatz hinter der Militär- und der Polizeikaserne öffnet sich hin zur Kasernenwiese. Dank Aufenthaltsflächen, Sitzmöglichkeiten und flexiblen Beschattungselementen wird der grosse befestigte Platz rund ums Jahr genutzt.

Multifunktional bespielbarer Raum

Mit seinen mobilen Stühlen und Tischen ist der Exerzierplatz ein flexibel nutzbarer Ort für Aktive und Ruhesuchende. Bespielt wird er zudem von der Aussengastronomie und von temporären Veranstaltungen.

Belebte Vorzonen als Ankunfts- und Eingangsort

Die Vorzonen der repräsentativen Kasernengebäude übernehmen wieder ihre ursprüngliche Rolle als Ankunfts- und Eingangsort fürs gesamte Kasernenareal. Die Einfriedung hat dabei mehr einen verbindenden als trennenden Charakter und hilft, die verschiedenen Nutzungen in den Vorzonen wie Aufenthalt und Veloabstellplätze zu strukturieren. Eine klare Signalethik begrüsst und orientiert die Besuchenden.

Offen und einladend wirkende Durchgänge

Die Durchgänge durch die Militärkaserne zwischen Militär- und Polizeikaserne sind attraktive öffentliche Wege, die auf das Areal einladen. Sie stehen rund um die Uhr offen; lediglich der Durchgang durch die Militärkaserne bleibt nachts geschlossen.

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Militärkaserne

In die Militärkaserne soll das Bildungszentrum für Erwachsene (BiZE) einziehen. Im Erdgeschoss entstehen überwiegend publikumsorientierte Nutzungen. Der zentrale Durchgang des Gebäudes wird zu einem öffentlichen Weg.

militaerkaserne

Der Umbau der denkmalgeschützten Bausubstanz wird anspruchsvoll. Es gilt, das wertvolle Erbe sorgfältig zu bewahren und gleichzeitig eine zeitgemässe Infrastruktur für den Schulbetrieb des BiZE zu schaffen. Die Grundstruktur der Militärkaserne eignet sich gut für den Schulbetrieb mit rund 850 Schülerinnen und Schülern. Teilweise sind jedoch offene oder grössere Räume erforderlich, was gezielte Eingriffe in die Baustruktur bedingt. Der zentrale Trakt erhält einen gläsernen Aufbau, der das neue Atrium optimal belichtet. Das Atrium zieht sich vertikal über alle Obergeschosse. Es stellt ein attraktives Raumangebot für Lernformen ausserhalb des klassischen Schulzimmers zur Verfügung. Zudem dienen die hellen Plattformen als Treffpunkt. Das Erdgeschoss wird fast vollständig freigespielt, um die gemäss Masterplan «Zukunft Kasernenareal Zürich» gewünschte publikumsorientierte Nutzung zu ermöglichen. Das Projekt der Spillmann Echsle Architekten AG aus Zürich ging als Sieger aus einem Wettbewerb im selektiven Verfahren hervor.

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Polizeikaserne

Mit Auszug der Kantonspolizei wird die Polizeikaserne ab 2023 zwischengenutzt. Das Gebäude soll einerseits für Begegnung und Kultur offenstehen, andererseits soll Raum zur Förderung von Kreativität und Innovation bereitstehen. Das denkmalgeschützte Gebäude wird im Anschluss an die Zwischennutzung instandgesetzt und für Nutzungen im Rahmen der Leitidee des Masterplans bereitgestellt.

polizeikaserne

Zeitplan

Basierend auf dem Masterplan finden seit 2020 die Planungsarbeiten für die weitere Entwicklung des Kasernenareals statt. Die Entwicklung erfolgt schrittweise. Die Etappen der vier Projekte sind nachfolgend schematisch dargestellt.

Planungsverlauf Planungsverlauf
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Beteiligte

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Kasernen­areal

Das Kasernenareal Zürich ist aufgrund seiner zentralen Lage und seiner Grösse ein Schlüsselareal für die Entwicklung der Zürcher Innenstadt. Es umfasst ein Gelände von ungefähr 500m Länge und 150m Breite.
Die Kaserne mit Wiese, Zeughäusern und Stallungen entstand im 19. Jahrhundert und zählt heute in der Schweiz zu den grössten erhaltenen Baukomplexen des Historismus. Mit dem Auszug der Kantonspolizei werden die Gebäude saniert und ein Grossteil des Areals für neue Nutzungen frei. Auch während der Transformation sind weiterhin diverse Angebote und Zwischennutzungen auf dem Areal zu finden.


Ausgehend vom Zukunftsbild, das im 2013/2014 gemeinsam mit der Bevölkerung erarbeitet wurde, haben Kanton und Stadt eine Vision für das Kasernenareal entwickelt:
Das Kasernenareal ist ein städtischer und regionaler Magnet mit Quartierbezug – ein lebendiger, möglichst allen zugänglicher Erholungs-, Begegnungs- und Arbeitsort. Die vielfältigen privaten und öffentlichen Nutzungen und Angebote auf dem Areal zeichnen sich dadurch aus, dass sie in erster Linie gemeinwohlorientiert sind und sich auch wandeln können.


Nutzung

Kulturelle Nutzungen, kleinere Gewerbebetriebe, Nutzungen mit sozialer Ausrichtung sowie Bildungs- und Freizeitnutzungen prägen das gesamte Areal. Zwischen- und temporäre Nutzungen sind erwünscht. Der Zeughaushof und die Kasernenwiese sind vielseitig und ganzjährig nutzbare Freizeitorte und stadtteilverbindende Freiräume.


Bebauung und Gestaltung

Veränderungen am gestalteten Ensemble geschehen mit grosser Zurückhaltung. Anbauten sind möglich. Die Gestaltung der Freiräume unterstützt eine vielseitige Nutzung.


Wirtschaftlichkeit und Betrieb

Das Kasernenareal erhält eine transparente Betriebsorganisation und ein Nutzungsmanagement, welches Flächen nach klaren Kriterien vergibt und auf einen stimmigen Nutzungsmix achtet. Es ermöglicht eine flexible und schrittweise Entwicklung. Das Areal wird nicht gewinnorientiert geführt.

Vision

Ausgehend vom Zukunftsbild, das im 2013/2014 gemeinsam mit der Bevölkerung erarbeitet wurde, haben Kanton und Stadt eine Vision für das Kasernenareal entwickelt:
Das Kasernenareal ist ein städtischer und regionaler Magnet mit Quartierbezug – ein lebendiger, möglichst allen zugänglicher Erholungs-, Begegnungs- und Arbeitsort. Die vielfältigen privaten und öffentlichen Nutzungen und Angebote auf dem Areal zeichnen sich dadurch aus, dass sie in erster Linie gemeinwohlorientiert sind und sich auch wandeln können.


Nutzung

Kulturelle Nutzungen, kleinere Gewerbebetriebe, Nutzungen mit sozialer Ausrichtung sowie Bildungs- und Freizeitnutzungen prägen das gesamte Areal. Zwischen- und temporäre Nutzungen sind erwünscht. Der Zeughaushof und die Kasernenwiese sind vielseitig und ganzjährig nutzbare Freizeitorte und stadtteilverbindende Freiräume.


Bebauung und Gestaltung

Veränderungen am gestalteten Ensemble geschehen mit grosser Zurückhaltung. Anbauten sind möglich. Die Gestaltung der Freiräume unterstützt eine vielseitige Nutzung.


Wirtschaftlichkeit und Betrieb

Das Kasernenareal erhält eine transparente Betriebsorganisation und ein Nutzungsmanagement, welches Flächen nach klaren Kriterien vergibt und auf einen stimmigen Nutzungsmix achtet. Es ermöglicht eine flexible und schrittweise Entwicklung. Das Areal wird nicht gewinnorientiert geführt.


Heute existieren bereits diverse Angebote und Nutzungen auf dem Kasernenareal Zürich.
Informieren Sie sich über bereits bestehende Organisationen, Gastrobetriebe, Freizeitaktivitäten und Kulturprojekte.

Heute

Heute existieren bereits diverse Angebote und Nutzungen auf dem Kasernenareal Zürich.
Informieren Sie sich über bereits bestehende Organisationen, Gastrobetriebe, Freizeitaktivitäten und Kulturprojekte.

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Heutige Angebote und Nutzungen

mieter*innen

Alte Kaserne Zürich

Im Zeughaus 5 befindet sich die Eventhalle Alte Kaserne Zürich. Durch die abwechslungsreiche musikalische Ausrichtung gleicht kaum eine Nacht der anderen. Buchen Sie die Alte Kaserne an Abenden oder Wochenenden für Ihren eigenen Anlass. Die Alte Kaserne wird von Pino Music in Zürich verwaltet und ist zugleich Ansprechpartner für alle Anfragen im Bezug auf die Location.

mieter*innen

Arche Für Familien

Unsere Vision ist, dass jedes Kind in sicheren und entwicklungsfördernden Beziehungen aufwachsen kann. Schwangere, Eltern und Familien finden bei uns Treffpunkte, Sozialberatung und psychologische Beratung.

mieter*innen

Brocki Militärstrasse 49

Das spannende Sammelsurium / Brockenhaus hat auf 180m2 ganzjährig Freitag 13.00-19.00 + Samstag 11.00-18.00 offen. Angebot besteht aus Haushaltswaren, Kunst- + Vintage-Objekten, Vinyl, Kleidern + sonstigem Schnickschnack.

mieter*innen

Bussenanlaufstelle

Auf unserer kostenlosen Beratungsstelle orientieren wir Personen zu den Themen Geldbussen und Geldstrafen und zeigen ihnen Möglichkeiten zu deren Begleichung auf. Unsere Kundschaft aus dem ganzen Kanton schätzt den zentralen Standort auf dem Zeughausareal sehr.

mieter*innen

K18a

Seit Dezember 2022 belebt der Verein K18a das Erdgeschoss im Zeughaus 4. Die Ateliergemeinschaft ist ein Zusammenschluss von über 18 Kultur-, Kreativ- und Gewerbeschaffenden und formt durch die vielfältigen Synergien ein dynamisches Ökosystem.

mieter*innen

KreativKonsum

Carina Fischer und Lukas Baumgartner realisieren als KreativKonsum Projekte in den Bereichen Produktdesign, User-Centered Design, Spiel- und Lerndesign und Szenografie. Als Designerduo setzen sie sich kritisch und kreativ mit Konsum auseinander und verbinden in ihrer Arbeit Form, Funktion und Mensch mit Nachhaltigkeit und Ästhetik.

mieter*innen

Kunstraum Walcheturm

Der Kunstraum Walcheturm ist eine wichtige Plattform für nationale und internationale zeitgenössische und experimentelle Musik sowie zeitgenössische Kunst, neue Medien und Experimentalfilm.

mieter*innen

Labyrinthplatz Zürich

Der Labyrinthplatz ist ein öffentlicher Ort der Begegnung und für alle Besucher*innen das ganze Jahr frei zugänglich. Organisiert als Verein, pflegen wir diese Oase der Biodiversität. Ein Grünraum im Herzen Zürichs, mit Platz für Natur, Mensch und Kultur.

mieter*innen

recyclingArt

Wir betreiben im Zeughaus 2 einen Verkaufsshop, wo unter dem Label recyclingArt diverse handgefertigte Produkte aus dem Atelier des Werkraum4 verkaufen. Wir stehen für Nachhaltigkeit und Upcycling ein und schätzen die inspirierende und kreative Umgebung auf dem Zeughaus-Areal.

mieter*innen

Schreinerei Severin Meier

Seit 2018 macht die Schreinerei im alten Kasernenareal Zürich für alle frisch und schön. Für spezielle Bedürfnisse und ausgefallene Ideen sind wir genauso da wie für die saubere Reparatur.

mieter*innen

Genossenschaft Skylla Strom

Seit 1999 im Quartier, planen und realisieren wir Ihre Elektro-Projekte. Ob Privat- oder Geschäftskunden. Ob Steckdosen oder Photovoltaikanlagen. Mit unseren E-Bikes sind wir ökologisch für Sie unterwegs.

mieter*innen

Stiftung Behindertenwerk Holz und Korb

Die Stiftung Holz&Korb bietet Menschen mit Beeinträchtigungen seit 2010 eine sinnvolle Beschäftigung an. Wir führen kleinere Holzarbeiten aus und verkaufen unsere Produkte, wie z.B. Pfeffer- und Salzmühlen.

mieter*innen

Studio Flitz – Curvetti Skateboard-Achse

Studio Flitz – der Name ist Programm, denn mit der von Manuel Hitz und Lukas Baumgartner entwickelten Skateboardachse Curvetti wird Skateboardfahren revolutioniert. Stay tuned!

mieter*innen

Studio Krach

Studio Krach ist eine Kollaboration zwischen dem Designer Lukas Baumgartner und dem Schreiner Severin Meier. Sie gestalten, entwickeln und produzieren radikal einfache Möbel mitten in der Stadt.

mieter*innen

Summergarte

Summergarte seit 2011 – Die Genuss-Oase unter der 100jährigen Platane im Zeughaushof. Von April bis Oktober mittags – Montag bis Freitag – und abends täglich bei guter Witterung. Fisch-, Fleisch- und Gemüsespezialitäten vom Grill. Barbetrieb und Take-Away. Von November bis Mitte Dezember – jeweils von Donnerstag- bis Samstagabend. Beheiztes Zelt mit Tischgrill und Nudelsuppe. Barbetrieb und Take-Away.

mieter*innen

Verein HOP! Züri, Lingerie / Reinigung

HOP! Züri ist ein Arbeitsintegrationsprogramm für Stellenlose. Die Lingerie/Reinigung besorgt die Wäsche unserer Gastronomiebetriebe, von externen Kunden und reinigt die Räumlichkeiten unserer Untermieter und Nachbarn.

mieter*innen

Verein HOP! Züri, Restaurant Zeughaushof

HOP! Züri ist ein Arbeitsintegrationsprogramm für Stellenlose. Im Restaurant Zeughaushof verwöhnen wir Sie in ungezwungener, luftiger Atmosphäre mit frisch zubereiteten und saisongerechten Menüs.

mieter*innen

Videoex Festival

Videoex widmet sich als einziges Festival der Schweiz ausschliesslich Experimental- und Künstlerfilmen. Seit 1998 präsentiert es jährlich ein reichhaltiges Filmprogramm, begleitet von Gesprächen und Workshops.

mieter*innen

Voice+Music Academy Zürich (Vocal Performance GmbH)

Willkommen an der Gesangsschule für Pop, Rock, RnB und Soul im Herzen von Zürich. Deine Stimme ist uns wichtig! Wir unterstützen dich gerne und professionell bei deiner gesanglichen, musikalischen und persönlichen Entwicklung.

mieter*innen

Werkraum4

Wir sind ein unabhängiger Betrieb der sozialen Stiftung zsge. Seit vielen Jahren betreiben wir in den Räumlichkeiten des Zeughaus 2 einen Arbeitsbetrieb und beschäftigen Menschen, die einer geregelten Tagesstruktur bedürfen. Zudem können bei uns Personen in unserem Atelier oder unserer Recyclingwerkstatt ihre Geldbusse oder Geldstrafe in Form von gemeinnütziger Arbeit verbüssen.

mieter*innen

Zwischennutzung

Von November 2022 bis Ende Oktober 2026 wird das Zeughaus 4 mit seinen rund 2'000m2 zwischengenutzt. Eine Übersicht der aktuellen Zwischennutzer*innen finden Sie hier.


Die Zürcher Kasernenanlage entstand in den Jahren 1864–1876 nach einem von Staatsbauinspektor Johann Caspar Wolff (1818–1891) verfassten Generalplan. In der Tradition einer barocken Schlossanlage ordnete er die Stallungen, das Kasernen-Hauptgebäude, die Exerzierwiese und die Zeughäuser als gestaffelte parallele Baukörper an. Die Anlage ist auf der Tiefe von fast einem halben Kilometer auf eine gemeinsame Mittelachse ausgerichtet und überspannt die Sihl. Erst wenige Jahrzehnte früher war die Stadt mit dem Rückbau der Schanzen der Stadtbefestigung geöffnet worden. Das Kasernenareal überwand die alte Stadtgrenze der Sihl und schlug eine städtebaulich entscheidende Brücke nach Aussersihl.

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Postkarte, nach 1900. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

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Militärkaserne ohne Polizeikaserne, undatiert. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

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Gesamtansicht Anlage ohne Polizeikaserne, undatiert. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

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Vaterländische Ansprache, 1937. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

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Turnfest, 1903. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

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Soldatenbad, 1900. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

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Schlafsaal 3. Obergeschoss, 1988. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

Die Grosszügigkeit der Kasernenanlage war und ist im städtischen Zentrum von unbestreitbarer Einmaligkeit. Bis zum Ersten Weltkrieg war die von geschnittenen Kastanien flankierte Exerzierwiese ein wichtiger städtischer Freiraum und diente auch für zivile Anlässe als Sport-, Fest- und Versammlungsplatz. Ab dem Ersten Weltkrieg bis 1987, dem Umzug des Militärs ins Reppischtal, blieb die Anlage für die Zivilbevölkerung geschlossen.

Die Gesamtanlage gehört zu den bedeutendsten Leistungen des Historismus in der Schweiz. Jeder der drei Teile – Stallungskomplex, Kasernen-Hauptgebäude und Zeughauskomplex – ist für sich formal und räumlich differenziert durchformt. Dennoch ergibt sich eine eindrückliche Gesamtwirkung. Der lang gestreckte Zeughausflügel (Zeughaus 4 / Waffensaal / Zeughaus 3) hat als Einzelbau des Historismus nationale Bedeutung und braucht internationale Vergleiche nicht zu scheuen. Die 1873–1875 unter Staatsbauinspektor Johann Jakob Müller (1827–1879) ausgeführte Kaserne ist gegenüber dem Zeughauskomplex ebenbürtig einzustufen.

Sämtliche Bauten der Kasernenanlage wurden 1981 mit Regierungsratsbeschluss als Schutzobjekte von kantonaler Bedeutung ins «Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte und der archäologischen Denkmäler von überkommunaler Bedeutung» aufgenommen. Das Gutachten der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege aus dem Jahr 2001 misst dem Gesamtkomplex der Zürcher Kasernenanlage nationale Bedeutung zu.

Geschichte

Die Zürcher Kasernenanlage entstand in den Jahren 1864–1876 nach einem von Staatsbauinspektor Johann Caspar Wolff (1818–1891) verfassten Generalplan. In der Tradition einer barocken Schlossanlage ordnete er die Stallungen, das Kasernen-Hauptgebäude, die Exerzierwiese und die Zeughäuser als gestaffelte parallele Baukörper an. Die Anlage ist auf der Tiefe von fast einem halben Kilometer auf eine gemeinsame Mittelachse ausgerichtet und überspannt die Sihl. Erst wenige Jahrzehnte früher war die Stadt mit dem Rückbau der Schanzen der Stadtbefestigung geöffnet worden. Das Kasernenareal überwand die alte Stadtgrenze der Sihl und schlug eine städtebaulich entscheidende Brücke nach Aussersihl.

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Postkarte, nach 1900. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

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Militärkaserne ohne Polizeikaserne, undatiert. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

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Gesamtansicht Anlage ohne Polizeikaserne, undatiert. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

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Vaterländische Ansprache, 1937. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

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Turnfest, 1903. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

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Soldatenbad, 1900. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

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Schlafsaal 3. Obergeschoss, 1988. Quelle: Kantonale Denkmalpflege Zürich

Die Grosszügigkeit der Kasernenanlage war und ist im städtischen Zentrum von unbestreitbarer Einmaligkeit. Bis zum Ersten Weltkrieg war die von geschnittenen Kastanien flankierte Exerzierwiese ein wichtiger städtischer Freiraum und diente auch für zivile Anlässe als Sport-, Fest- und Versammlungsplatz. Ab dem Ersten Weltkrieg bis 1987, dem Umzug des Militärs ins Reppischtal, blieb die Anlage für die Zivilbevölkerung geschlossen.

Die Gesamtanlage gehört zu den bedeutendsten Leistungen des Historismus in der Schweiz. Jeder der drei Teile – Stallungskomplex, Kasernen-Hauptgebäude und Zeughauskomplex – ist für sich formal und räumlich differenziert durchformt. Dennoch ergibt sich eine eindrückliche Gesamtwirkung. Der lang gestreckte Zeughausflügel (Zeughaus 4 / Waffensaal / Zeughaus 3) hat als Einzelbau des Historismus nationale Bedeutung und braucht internationale Vergleiche nicht zu scheuen. Die 1873–1875 unter Staatsbauinspektor Johann Jakob Müller (1827–1879) ausgeführte Kaserne ist gegenüber dem Zeughauskomplex ebenbürtig einzustufen.

Sämtliche Bauten der Kasernenanlage wurden 1981 mit Regierungsratsbeschluss als Schutzobjekte von kantonaler Bedeutung ins «Inventar der kunst- und kulturhistorischen Schutzobjekte und der archäologischen Denkmäler von überkommunaler Bedeutung» aufgenommen. Das Gutachten der Eidgenössischen Kommission für Denkmalpflege aus dem Jahr 2001 misst dem Gesamtkomplex der Zürcher Kasernenanlage nationale Bedeutung zu.

Dialog Kasernen­areal

Die Entwicklung des Kasernenareals ist ein gemeinsames Projekt von Kanton und Stadt, in das die Öffentlichkeit mit einbezogen wird. Das Zukunftsbild für das Areal wurde von 2013 bis 2014 im Austausch mit der Bevölkerung erarbeitet.

Auf dieser Projektwebsite informieren wir Sie regelmässig über die Planungs- und Umsetzungsschritte sowie über geplante Veranstaltungen zur Arealentwicklung.

Informationen zum Beteiligungsverfahren Masterplan finden Sie hier:

Veranstaltungen


17. April 2024 - 19:00 Uhr

Information zum Kasernenfreiraum

Probebühne Zeughaus, Kanonengasse 18b
Mittwoch, 17. April 2024
19.00 – 20.30 Uhr

Mehr erfahren


22. Februar 2023 - 20:00 Uhr

Livestream zum Kasernenareal

Digitale Informationsveranstaltung
Mittwoch, 22. Februar 2023
20.00 Uhr bis ca. 21.15 Uhr


Hier werden geplante Veranstaltungen angekündigt.

Medien­mitteilungen

07. Februar 2024

Wettbewerb für Entwicklung der Kasernenareal-Freiräume

15. November 2023

Eröffnung Kontakt- und Anlaufstelle auf dem Kasernenareal

23. Februar 2023

Umwandlung der Militärkaserne Zürich zum Schulgebäude nimmt konkrete Formen an

16. Januar 2023

Kanton eröffnet temporäre Asyl-Unterkunft in der Polizeikaserne

11. Juli 2022

Kasernenwiese in Zürich grösstenteils wieder frei zugänglich (Kanton Zürich)

11. Juli 2022

Kasernenwiese in Zürich grösstenteils wieder frei zugänglich (Stadt Zürich)

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FAQ


Kanton und Stadt haben bei der Erarbeitung des Masterplans gemeinsam eine Leitidee (Vision) für das Kasernenareal entwickelt: «Das Kasernenareal ist ein städtischer und regionaler Magnet mit Quartierbezug – ein lebendiger, möglichst allen zugänglicher Erholungs-, Begegnungs- und Arbeitsort. Die vielfältigen privaten und öffentlichen Nutzungen und Angebote auf dem Areal zeichnen sich dadurch aus, dass sie in erster Linie gemeinwohlorientiert sind und sich auch wandeln können. Die Nutzungen und der Betrieb auf dem ganzen Kasernenareal orientieren sich an der Leitidee.»


Die Realisierung erfolgt in Etappen. Das Bauprojekt Militärkaserne wird als erstes abgeschlossen. Anschliessend folgen der Kasernenfreiraum, das Zeughausareal und die Polizeikaserne. Insgesamt dauert die Realisierung rund zehn Jahre (bis 2032).


Der Eigentümer des Kasernenareals ist der Kanton Zürich. Das Zeughausareal (Zeughäuser und Zeughaushof) wird im Baurecht an die Stadt Zürich abgegeben. Das heisst, der Kanton bleibt zwar Eigentümer des Grund und Bodens, die Gebäude gehen aber ins Eigentum der Stadt Zürich über. Zudem darf die Stadt die gemäss Baurechtsperimeter definierte Grundstücksfläche ausschliesslich nutzen. Damit ist die Stadt Zürich für die Sanierung des Zeughausareals und dessen künftige Nutzung verantwortlich.


Für die beiden Gebäude Polizeikaserne und Zeughaus 4 sind nach dem Auszug der Kantonspolizei Zwischennutzungen geplant. Beide Zwischennutzungen sind bis Ende Oktober 2026 befristet. Die Räume werden über die Raumbörse (www.raumboerse-zh.ch) ausgeschrieben – die Vergabe erfolgt in Abstimmung mit Kultur Zürich und Stadtentwicklung Zürich. Basierend auf dem Masterplan «Zukunft Kasernenareal Zürich» sollen die beiden denkmalgeschützten Gebäude der Bevölkerung für Begegnung und Kultur offenstehen. Ebenso sind Räume zur Förderung von Kunst, Kultur und Innovation sowie für soziale Projekte vorgesehen. Die Ausschreibung für die Räume im Zeughaus 4 erfolgt mit der Öffnung der Wiese, die Ausschreibung der Räume in der Polizeikaserne beginnt Anfang 2023.


Aktuell wird die Vision aus dem Masterplan weiter konkretisiert und es werden die Zielsetzungen für Planung und Betrieb erarbeitet. Da auch die Zeughäuser denkmalgeschützt sind, orientieren sich die künftigen Nutzungen ausserdem an der robusten Gebäudestruktur: Hier gibt es Raum für Gewerbe und Handwerk ebenso wie für Genuss und Kultur. Das bestehende sozialmedizinische Angebot wird fortgeführt.


Für die Vermietung wird Liegenschaften Stadt Zürich zuständig sein. Mit Ausnahme von Nutzungen mit einem sehr langen Planungshorizont (z.B. Gastronutzungen) wird mit der Vermietung der Flächen erst nach dem Volksentscheid zum Sanierungsprojekt (ca. Ende 2026) begonnen. Zugunsten eines transparenten Vergabeprozesses und auch, weil während der Sanierung keine Rochadeflächen zur Verfügung stehen, müssen sich die heutigen Mietenden – mit Ausnahme der Sozialmedizin - auf die sanierten Räumlichkeiten neu bewerben.


Die künftigen Mietpreise in den Zeughäusern werden sich nach aktuellem Kenntnisstand im Durchschnitt deutlich unter 200 CHF pro Quadratmeter im Jahr bewegen. Insgesamt soll das Kasernenareal nicht renditeorientiert, aber kostendeckend betrieben werden.


Die Verhandlungen zwischen Stadt und Kanton sind noch nicht abgeschlossen. Daher hat der Kanton entschieden, die Räumlichkeiten der Polizeikaserne solange in Gebrauchsleihe der Stadt zu überlassen.

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